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Wachstum und Einsparungen in Millionenhöhe: ABB vereinheitlicht Daten aus 40 ERP-Systemen

Dank Snowflake verbessert ABB die Entscheidungsfindung für seine gesamte Lieferkette, für die Preisgestaltung sowie für seine Vertriebspartner und erreicht dadurch Einsparungen und Umsatzwachstum in Höhe von Hunderten Millionen US-Dollar.

WICHTIGE ERGEBNISSE:

>200 Mio. $

jährliche Bestandseinsparung durch Lieferkettenanalytik

900 Mio. $

Umsatzwachstum mithilfe datengestützter Preisoptimierung

Two data scientists working together
ABB logo
Branche
Fertigung
Standort
Zürich, Schweiz

Entscheidungen vorantreiben, die die Welt antreiben

Der Fokus von ABB liegt auf einer nachhaltigen, ressourceneffizienten Zukunft durch Elektrifizierung und Automatisierung. Zahlreiche Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen setzen auf die Produkte, Systeme, Dienstleistungen und Lösungen von ABB, um die Art und Weise zu optimieren, wie Dinge hergestellt, bewegt, angetrieben und betrieben werden. ABB erfasst und analysiert große Mengen an ERP-Daten aus anderen Geschäftssystemen, um datengestützte Entscheidungen in den vier Geschäftsbereichen und 20 Divisionen des Unternehmens zu treffen.

Highlights des Berichts
  • Lieferkettenanalytik: Dank Snowflake ist es für ABB nun leichter, Verkaufs- und Bestelldaten zu analysieren und unnötige Vorratskäufe zu vermeiden, was zu jährlichen Bestandseinsparungen führt.

  • Algorithmen zur Preisgestaltung: Die Algorithmen zur Preisgestaltung von ABB stützen sich auf Daten in Snowflake, damit komplexe Geschäftsentscheidungen getroffen werden können, die mehrere Produkte, Sektoren und Geschäftsziele betreffen.

  • Einblicke zu Vertriebspartnern: Das auf Daten in Snowflake basierende Vertriebsoptimierungs-Dashboard von ABB liefert Erkenntnisse, die Unternehmenskunden helfen, durch strategische Bestellungen Geld zu sparen.

Vereinheitlichung von Daten aus 40 ERP-Systemen, die auf 100 Länderorganisationen verteilt sind

Das technische Ökosystem von ABB umfasste 40 geografisch verteilte ERP-Systeme, 100 Länderorganisationen, 25 verschiedene Data Warehouses, 4.000 Applikationen, 15 SAP Business Warehouse-Instanzen sowie Tausende von damit verbundenen Softwaresystemen. Aufgrund der zeitaufwendigen Datenkonsolidierung kam es zu Verzögerungen bei der Analyse, und es war schwierig, einen zusammenhängenden Überblick über die weltweiten Aktivitäten von ABB zu erhalten. 

„Wir brauchten einen Monat, um ein globales Dataset mit brauchbaren Daten zu erhalten, und zu diesem Zeitpunkt waren die Informationen bereits veraltet“, so Michael Thorne, Global Analytics Product Engineering und Delivery Manager bei ABB. ABB experimentierte mit einer Hadoop-Lösung. Trotzdem hatte das Unternehmen Schwierigkeiten mit der effektiven Bereitstellung aussagekräftiger Einblicke für die Analytics-User:innen. Laut Thorne „verbrachte das Team 50 Prozent seiner Arbeitszeit mit der Verwaltung, Pflege und Aktualisierung von Softwarepaketen in der Umgebung. Wir haben mehr Geld für den Betrieb des Systems ausgegeben als für die Entwicklung von Lösungen.“

Eine einzige Plattform für die weltweite Produktionsanalyse

Mit der Snowflake Data Cloud hat ABB eine Strategie nach dem Motto „einmal extrahieren, überall nutzen“ umgesetzt. So wurden Datenkonsolidierung und -bereitstellung vereinfacht. Thorne beschreibt das so: „Wir sind von nächtlichen Extrakten, die auf zahllosen Systemen erheblichen Overhead verursachen, zu einem einzigen, nahezu in Echtzeit ablaufenden CDC-Prozess übergegangen, der die Informationen ohne großen Overhead in Snowflake repliziert.“ Mit Snowflake Secure Data Sharing ist eine geregelte, sichere Data Collaboration zwischen den vier Geschäftsbereichen von ABB möglich. 

Die Zentralisierung von Daten und das Data Sharing mit Snowflake erleichtern die Erstellung von Datenprodukten für die Analyse von Marketingkampagnen, Erfolgsmetriken für Angebote, Tools für die Fertigungslinie, Dashboards für die Lieferkette und Berichte, die von Tausenden von ABB-User:innen und externen Zulieferern auf der ganzen Welt genutzt werden.

„Das Preismodell von Snowflake ist besser. Die Plattform erfordert nur äußerst geringen Verwaltungsaufwand; Skalierbarkeit und Performance sind besser als bei allen anderen, und es gibt viele Optionen für die Integration von Datenquellen. Der eigentliche Knackpunkt war jedoch die SQL-Basis, da SQL-Fähigkeiten auf dem Markt leicht verfügbar sind.“

Michael Thorne
Global Analytics Product Engineering & Delivery Manager, ABB

Einsparungen von jährlich über 200 Millionen US-Dollar durch den Einsatz von Lieferkettenanalytik

Dank der Architektur der Snowflake Manufacturing Data Cloud kann ABB die Daten besser nutzen und schneller auf dynamische Marktbedingungen reagieren. So wurde Snowflake beispielsweise von ABBs Elektrifizierungssparte genutzt, um während der COVID-19-Pandemie unnötige Vorratskäufe für stornierte Aufträge zu vermeiden. „Wir haben eine Lösung entwickelt, mit der wir letztlich etwa 4,5 Millionen US-Dollar pro Woche an stornierten Bestellungen für Material einsparen konnten, das sonst in unseren Regalen gelegen hätte.  Das sind etwas mehr als 200 Millionen US-Dollar pro Jahr, die wir an Beständen eingespart haben“, so Thorne. 

Daten spielen eine entscheidende Rolle bei der Fähigkeit von ABB, trotz Unsicherheiten in der Lieferkette die Verpflichtungen gegenüber der Kundschaft zu erfüllen. So erleichtert beispielsweise die Auswertung der in Snowflake gespeicherten Rohmaterial- und Produktionsdaten ABB den Umgang mit Störungen in der Kunststoff- und Halbleiterindustrie. Die Übernahme von Werkskapazitätsdaten in Snowflake eröffnet neue Erkenntnisse zur Vermeidung von Produktionsausfällen und Auftragsstornierungen. Laut Thorne „sind wir ab sofort in der Lage, die Produktionskapazitäten zu verschieben, um die Nachfrage zu befriedigen, wann immer wir sie haben.“

two people looking at a laptop and smiling while one of them points at the screen

„Daten spielten in der Vergangenheit eine untergeordnete Rolle. Wir sind jetzt zu einer Denkweise übergegangen, bei der wir mithilfe von Lösungen geeignete Informationen generieren und Erkenntnisse gewinnen, um bessere Geschäftsentscheidungen zu ermöglichen.“

Michael Thorne
Global Analytics Product Engineering & Delivery Manager, ABB

900 Millionen US-Dollar Umsatzwachstum durch erweiterte Einblicke zur Preisgestaltung

Das Elektrifizierungsgeschäft von ABB setzt auf Snowflake, um ein Gleichgewicht zwischen Auftragsvolumen und Gewinnspanne herzustellen – insbesondere in Zeiten steigender Inflation. Die Algorithmen zur Preisgestaltung nutzen Daten aus der Data Cloud, um komplexe Entscheidungen hinsichtlich mehrerer Produkte, Sektoren und Geschäftsziele treffen zu können. „Letztendlich führte dies zu einer optimierten Fertigungslinie und einer Umsatzsteigerung von 900 Millionen US-Dollar im letzten Jahr – und das allein in den USA“, berichtet Thorne.

Zusammenarbeit mit Vertriebspartnern für optimale Bestellungen, Kosteneffizienz und gesunde Beziehungen

Dank des Vertriebsoptimierungs-Dashboards von ABB, das auf Daten in Snowflake basiert, erkennt das Vertriebsteam für Elektrifizierung suboptimale Bestellmuster und empfiehlt Verbesserungen. Das Ergebnis sind Einsparungen bei den Betriebskosten der ABB-Vertriebspartner in Höhe von 1,4 Millionen US-Dollar und 22 % weniger Split-Case-Bestellungen. Das Auftragsvolumen der Vertriebspartner ist um 36 % gestiegen, und der Gesamtwert der Bestellungen hat um 45 % zugenommen – trotz eines Rückgangs der Gesamtbestellungen um 6 %. 

„Wir verkaufen mehr Produkte pro Bestellung, bieten den Vertriebspartnern häufiger kostenlosen Versand und reduzieren ihre Bearbeitungskosten erheblich. Als Unternehmen erwirtschaften wir höhere Einnahmen und bringen höhere Auftragswerte ein“, so Thorne. „Wir stellen den Vertriebspartnern ein empfohlenes Bestellmuster zur Verfügung, das auf den Datenmodellen von Snowflake basiert. Dadurch können sie die richtigen Kistengrößen beibehalten und die Produkte in einem regelmäßigen Rhythmus erhalten. So konnte die Anzahl der Bestellungen reduziert, die Lagerhaltungskosten minimiert und der Bestellaufwand gesenkt werden.“ 

Ausweitung des Datenzugriffs über mehrere Geschäftsbereiche hinweg

Mit Snowflake hat ABB eine skalierbare Grundlage für eine „Data-first“-Mentalität in all seinen vier Geschäftsbereichen geschaffen. Dank der rollenbasierten Zugriffskontrolle und den Data-Governance-Funktionen von Snowflake können mehr Benutzer:innen Daten auswerten und Lösungen entwickeln. Das beschleunigt die Innovation bei ABB. „Anstatt nur Zugang zu einem Dashboard zu gewähren, können wir Informationen weitergeben, die für alle Business-Analyst:innen jeweils spezifisch sind. Dadurch können die Analyst:innen Modelle innerhalb ihrer Lösungen nutzen. So ergeben sich mehr Möglichkeiten für eine Wiederverwendung“, meint Thorne. 

Snowflake Marketplace bietet bequemen und sicheren Zugriff auf die Daten der Datenanbieter von ABB. Die Elektrifizierungssparte von ABB nutzt beispielsweise den Snowflake Marketplace, um auf Bau-, Immobilien- und Rohstoffdatenprodukte zuzugreifen. Thorne präzisiert: „Die Daten sind sofort verfügbar. Der Aufbau von Ingestion-Pipelines ist nicht erforderlich, und die Einblicke sind sofort abrufbar, sobald der Anbieter die Informationen aktualisiert. Wir erhalten verwertbare Erkenntnisse erheblich schneller.“

Schnellere Fabrikoptimierung und höhere Vertriebseffizienz mithilfe von Daten

Snowflake spielt eine wichtige Rolle in der ABB-Initiative zur Fabrikoptimierung mit dem Ziel, die Produktionseffizienz zu steigern. Durch die Ausweitung der Supply-Chain-Analytics-Lösung von ABBs Elektrifizierungsgeschäft auf ihre anderen Geschäftsbereiche könnten erhebliche Bestandseinsparungen erzielt werden. Supply-Chain-Mapping wird für mehr Transparenz in den globalen Lieferantenbeziehungen von ABB sorgen. 

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