CUSTOMER STORIES
Siemens baut unternehmensweite Data-Mesh-Plattform zur Innovationsbeschleunigung auf
Siemens hat mithilfe von Snowflake die Siemens Data Cloud entwickelt – ein Ökosystem auf Basis einer offenen Data-Mesh-Plattform. Sie ermöglicht nicht nur den Übergang zur Cloud, die Zentralisierung von Daten und bessere Entscheidungsfindung, sondern unterstützt auch die Skalierung von KI-Anwendung.
WICHTIGE ERGEBNISSE:
600+
laufende Projekte verschiedener Geschäftsbereiche in der Siemens Data Cloud mit Snowflake
4.800
in Snowflake integrierte Data Warehouses
Branche
TechnologieStandort
München, DeutschlandDaten, um alles und jeden miteinander zu verbinden
Siemens ist ein globales Technologieunternehmen, das die reale mit der digitalen Welt verbindet, um das Leben seiner Kund:innen und der Gesellschaft zu verbessern. Der Fokus des Unternehmens liegt auf intelligenter Infrastruktur für Gebäude und dezentralisierte Energiesysteme, der Automatisierung und Digitalisierung von Prozessen und Fertigungsanlagen sowie auf smarten Mobilitätslösungen für den Transport auf Schienen und Straßen.
Siemens ist davon überzeugt, dass Daten eines der wertvollsten Güter des Unternehmens sind. Das Unternehmen hat es sich daher zum Ziel gesetzt, eine Datenkultur zu schaffen, die durch größere Transparenz und bereichsübergreifende Vernetzung untermauert wird – also ein System, in dem Daten alles und jeden unterstützen und miteinander verbinden.
Highlights des Berichts
Das Erschließen des wahren Potenzials von Daten: Dank der tiefgreifenden Snowflake-Integrationen in eine Vielzahl von Drittanbieter-Tools und -Services konnte Siemens neue Möglichkeiten erkunden und sich zu einem wirklich datengestützten Unternehmen entwickeln.
Eine einzelne, skalierbare Plattform: Siemens kann mehrere Datenquellen kombinieren, Datenverarbeitungsaufgaben durchführen und Hunderte wichtige Prozesse auf einer einzigen Plattform automatisieren, ohne sich um die Skalierbarkeit der Infrastruktur sorgen zu müssen.
Effiziente Datendemokratisierung: Dank der Snowflake-Funktionen zur Kollaboration kann Siemens seinen Mitarbeitenden endlose Möglichkeiten bieten, das Beste aus den Daten herauszuholen – unabhängig von ihrer Position oder ihrem technischen Know-how.
Uneinheitliche Altsysteme, die datengestützte Innovationen behindern
Ein datengestütztes Unternehmen zu sein, ist für Siemens weniger eine Frage der digitalen Transformation, sondern vielmehr eine grundlegende Philosophie. Seit einigen Jahren überdenkt das Unternehmen seine Datennutzung und versucht, sowohl wichtige betriebliche Erkenntnisse zu gewinnen, die die Entscheidungsfindung unterstützen, als auch Prozesse zu automatisieren, um Innovationen zu fördern.
Wie Christian Meyer, Head of Cloud Operations und Chief Technology Architect der Siemens AG, erklärt, stellte das Ausmaß der Datenbestrebungen die bestehende Infrastruktur vor erhebliche Herausforderungen: „Damals hatten wir einen der weltgrößten On-Premises SAP HANA Data Lakes. Und obwohl er unsere Anforderungen zufriedenstellend erfüllt hatte, war er schwer zu skalieren und hatte Probleme, eine Mischung aus strukturierten und unstrukturierten Daten zu unterstützen. Auch das Extrahieren von Daten in die Cloud und die skalierbare Integration von KI-Lösungen stellten Herausforderungen dar. Und die fehlende Trennung zwischen Speicher und Rechenressourcen trieb die Kosten in die Höhe.“
Zur erfolgreichen Umsetzung seiner datenbasierten Strategie, für die Einführung und Entwicklung von Software-as-a-Service-Plattformen und um technische Herausforderungen zu meistern, beschloss Siemens, seinen Ansatz in Bezug auf Daten zu modernisieren. Das Unternehmen rüstete seine Datenplattform zu einer Plattform auf, die jede Art und Menge von Daten verarbeiten kann und Funktionen zur Datenverlaufskontrolle sowie fortschrittliche Data-Sharing-Funktionen bietet, damit mehr geschäftliche Benutzer:innen mit den Daten arbeiten können.
„Wir haben die Gelegenheit genutzt, um die Art und Weise zu überdenken, wie wir unsere Daten verwalten“, sagt Meyer. „Wir haben beschlossen, von einer lokalen Infrastruktur zur Cloud zu migrieren und die zusätzlichen Vorteile zu nutzen, die diese Änderung mit sich bringt, um unsere Partner effektiver unterstützen zu können. Snowflake konnte unseren hohen Anforderungen in Bezug auf Cybersicherheit gerecht werden und die Betriebskosten optimieren.“
Die Migration stellte Siemens vor einige Herausforderungen. Zunächst mussten alle Daten aus den Quellsystemen nahezu in Echtzeit repliziert werden. Außerdem mussten alle Abhängigkeiten zwischen den Datenprodukten analysiert werden.
„Indem wir SNP Glue zur Replikation von mehr als 50 ERP-Systemen sowie täglich über 1,5 Milliarden Änderungen in Snowflake eingesetzt und einen Datenfluss in dbt und der Inner-Source-GitLab-Plattform code.siemens.com entwickelt haben, konnten wir die Komplexität bewältigen, die Migration zu Snowflake erfolgreich abschließen und profitieren seither von den Vorteilen“, sagt Meyer.
Die Siemens Data Cloud: ein sicheres und skalierbares Ökosystem für Daten
Nach einer intensiven Evaluierung von Data-Warehouse-Anbietern entschied sich Siemens für Snowflake als globale Lösung für datengestützte Innovation. „Wir haben uns alle großen Data-Cloud-Anbieter angesehen, aber das einzigartige Data-Cloud-Angebot, die Marktposition und die Ausrichtung von Snowflake gaben den Ausschlag für unsere Entscheidung“, sagt Meyer. „Insbesondere die vielfältigen Funktionen zur gemeinsamen Nutzung von Daten, die Möglichkeit zur Trennung von Rechenressourcen und Speicher zur Kostenreduzierung, die tiefgreifenden Integrationen für unsere bestehenden strategischen Cloud-Partner wie AWS sowie die starken Governance- und Sicherheitsfunktionen haben uns überzeugt.“
Mit Snowflake war Siemens in der Lage, die Siemens Data Cloud aufzubauen – ein Ökosystem auf Basis einer offenen Data-Mesh-Plattform –, welche die Kuratierung von Datenprodukten, Downstream-Applikationen und die gemeinsame Nutzung von Daten an einem Ort durch vollständige IT-Stack-Integration ermöglicht.
Die Data Cloud des Unternehmens bildet nun das Fundament seiner Datenstrategie. Sie ermöglichte Siemens die Migration mehrerer älterer Datenapplikationen, einschließlich geschäftskritischer ERP-Daten, in die Cloud sowie die Replikation von ERP-Daten aus fast 50 Systemen an einem Ort und nahezu in Echtzeit.
Dank der Benutzerfreundlichkeit von Snowflake, der Unterstützung mehrerer Programmiersprachen sowie präziser Zugriffskontrollen kann Siemens umfangreiche Daten gemeinsam nutzen und die Durchführung von Datenprojekten durch seine Teams beschleunigen.
Vereinfachtes Data Sharing mit endlosen Möglichkeiten
Um nahtloses Data Sharing innerhalb der globalen Organisation durch eine Single Source of Truth sicherzustellen, hat Siemens ein vollständig automatisiertes Data-as-a-Service-Framework geschaffen. Durch die Integration von Mendix, einer Entwicklungsplattform für Low-Code-Anwendungen, in Snowflake kann Siemens Drag-and-Drop-Funktionen bereitstellen, über die interne Teams Datenprodukte erstellen und implementieren können. Dadurch hat nun eine breitere, weniger IT-affine Benutzergruppe Zugang zu Daten und kann diese für spezifische Anwendungsfälle in der Fertigung und Prozessverbesserung nutzen.
Dank der Möglichkeit zum Data Sharing können auch Kolleg:innen, die für verschiedene Geschäftsbereiche von Siemens arbeiten, relevante Daten austauschen und schnell und effektiv zusammenarbeiten. „Die Arbeit mit Snowflake bietet uns eine Chance zur Innovation“, so Meyer. „Unser Fokus liegt immer auf der End-to-End-Automatisierung, die es Mitarbeitenden ermöglicht, selbstständig neue Ideen zu entwickeln. Die Unterstützung von Self-Service-Funktionen ist wichtig, damit sich unsere Mitarbeitenden auf die Daten konzentrieren können.“
Flexible Integrationsmöglichkeiten für wirkungsvolle ML- und KI-Anwendungsfälle
Für Siemens liegt der Schlüssel dafür, ein datengestütztes Unternehmen zu sein, in der Nutzung von ML und KI, um Prozesse zu automatisieren, wertvolle Ressourcen freizusetzen, neue Einnahmequellen zu erschließen und einen unternehmerischen Mehrwert zu schaffen. Um das zu erreichen, nutzt Siemens die tiefgreifenden Serviceintegrationen von Snowflake für andere Cloud-Plattformen und Technologieanbieter, um dafür zu sorgen, dass seine Data Scientists über die bestmöglichen Tools und Funktionen verfügen, um die Performance zu verbessern und die Time-to-Value zu verkürzen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Snowflake-Integration von Siemens ist die gut etablierte Partnerschaft mit AWS, die es Siemens ermöglicht, die besten Tools für die jeweilige Aufgabe zu nutzen. „Wir haben langjährige Partnerschaften mit mehreren großen Cloud-Anbietern, darunter AWS“, erklärt Meyer. „Die technischen Integrationen von Snowflake unterstreichen die Bedeutung dieser Partnerschaften, sowohl in Bezug auf die Technologie als auch auf unsere gemeinsame Vision, unsere Cloud erfolgreich zu transformieren. Wir nutzen Snowflake als Datenquelle für Amazon SageMaker Data Wrangler, ohne dass wir dafür programmieren müssen. Snowflake ist sehr flexibel und ermöglicht es uns, für jeden Anwendungsfall die beste Technologie zu verwenden – ein Aspekt, auf den wir großen Wert legen.“
Durch die Siemens Data Cloud haben die Data Scientists des Unternehmens nun die Freiheit, ihre KI-Nutzung zu skalieren, und können so mit der Technologie experimentieren und deren Vorteile bestmöglich nutzen.
„Wir haben langjährige Partnerschaften mit mehreren großen Cloud-Anbietern, darunter AWS. Die technischen Integrationen von Snowflake unterstreichen die Bedeutung dieser Partnerschaften, sowohl in Bezug auf die Technologie als auch auf unsere gemeinsame Vision, zur Cloud zu wechseln.“
Christian Meyer
Geringere Lieferkettenrisiken mit Snowflake in der Siemens Data Cloud
Ein Beispiel dafür, wie Siemens Snowflake zur Automatisierung von wichtigen Prozessen einsetzt, sind die Lieferketten seiner Fabriken, wo Produktionsausfälle aufgrund von Rohstoffmangel immer häufiger vorkamen. Das Unternehmen, das mit manuellen Prozessen arbeitete, die sich auf menschliche Erfahrung und Intuition stützten, erkannte, dass es mit Snowflake die Abhängigkeit von undokumentiertem Wissen verringern und stattdessen datengestützte Automatisierung nutzen konnte, um Risiken zu erkennen und die Warenverfügbarkeit zu verbessern.
„Es ist wichtig, eine Plattform zu haben, die alle Datenquellen miteinander verbindet“, sagt David Reindler, IT Teamlead Business Intelligence and Data Analytics bei der Siemens AG. „Snowflake bietet uns Skalierbarkeit und Stabilität und erleichtert die Implementierung von Modellen und die Lösung von Geschäftsfragen. Unsere Rechenressourcen sind außerdem von anderen Anwendungsfällen isoliert, sodass wir nie mit Performanceproblemen zu kämpfen haben.“
Für Siemens war dies einer der ersten Proof-of-Concepts, bei dem Snowflake im Logistikbereich eingesetzt wurde, um mehrere Datenquellen miteinander zu verbinden – und zwar an drei Produktionsstandorten für Fabrikautomation in Deutschland und China. Ziel des Unternehmens war es, durch datengestützte Algorithmen Materialien zu identifizieren, bei denen das Risiko einer Unterversorgung besteht.
Durch die Zuweisung von Risikowerten für jedes Material im Lieferkettenprozess und die Verbindung aller Systeme und Daten aus verschiedenen Quellen in Snowflake kann die Siemens Data Cloud nun potenzielle Risiken erkennen und selbstständig Präventivmaßnahmen anstoßen. Darüber hinaus können diese Informationen über Tableau leicht mit Benutzer:innen geteilt werden, wodurch diese leicht verständliche visuelle Einblicke erhalten, die bei der Entscheidungsfindung helfen.
„Wir wollten nachweisen, was mit der Data Cloud möglich ist“, so Rebecca Funk, IT Business Partner bei der Siemens AG. „Die Siemens Data Cloud gibt uns die nötige Geschwindigkeit und Flexibilität, um Datenmodelle zu erstellen, die unseren Geschäftsabteilungen einen Mehrwert liefern und zur Verbesserung unserer Geschäftsprozesse beitragen. Was mich gerade fasziniert, ist die Anzahl der Live-Projekte in Snowflake – das Ganze ist so schnell gewachsen.“
Technischer und unternehmerischer Mehrwert in einem
Die Mitarbeitenden von Siemens erhalten mit Snowflake Zugang zu einer Data Cloud, die auf der neuesten Technologie basiert und das Unternehmen wettbewerbsfähiger und agiler macht. Sie bietet eine größere Flexibilität und eine Cloud-agnostische Plattform, die Streaming, zahllose Integrationen, APIs, IoT-Daten (Internet of Things), Betriebsdaten und eine strenge Data Governance unterstützt.
Darüber hinaus haben die Skalierbarkeit und die Kosteneffizienz der Plattform dank einer elastischen Computing-Engine und einer Multi-Cluster-Architektur zu einer erheblichen Effizienzoptimierung und Leistungssteigerung im gesamten Unternehmen geführt.
„Snowflake hat bei uns für erhebliche Kosteneinsparungen und Effizienzsteigerungen gesorgt. Wir müssen uns nicht mehr um die Plattformverwaltung kümmern oder uns darum sorgen, dass die falschen Leute Zugang zu den falschen Daten haben. Und die kürzeren Markteinführungszeiten haben uns einzigartige Möglichkeiten eröffnet.“
Christian Meyer
Snowflake bietet auch erhebliche Sicherheitsvorteile und erfüllt Standards, die von anderen Cloud-Datenlösungen nicht erreicht werden. Dank dieser Eigenschaften können Self-Service-Benutzer:innen die Ressourcen, die für die Durchführung von Projekten mit hochsensiblen Daten erforderlich sind, innerhalb von Minuten statt Wochen bereitstellen.
„Dadurch, dass wir den Benutzer:innen eine Self-Service-Plattform zur Verfügung stellen können, die unsere höchsten Sicherheits- und Governance-Anforderungen erfüllt, können Mitarbeitende auf neue Weise mit den Daten arbeiten und Erkenntnisse in großem Umfang gewinnen“, so Meyer.
Automatisierungsmöglichkeiten über die Grenzen des Unternehmens hinaus
Aufbauend auf dem Erfolg, den das Unternehmen bei der Verlagerung der meisten seiner Legacy-Applikationen in die Cloud erzielt hat, beabsichtigt Siemens nun, seine Reichweite über seine internen Prozesse hinaus auszudehnen und neue Einnahmequellen zu schaffen, indem es fortschrittliche Datenautomatisierungslösungen as-a-Service anbietet.
„Der Wert von Snowflake liegt in der Art und Weise, wie die Plattform es uns ermöglicht, Daten zu verarbeiten und gemeinsam zu nutzen“, erklärt Meyer. „Darüber hinaus sind die tiefgreifenden Snowflake-Integrationen für große Cloud-Service-Anbieter ein echter Mehrwert. Für ein so großes Unternehmen wie Siemens verbessern diese Integrationen die Effizienz und Performance unseres IT-Stacks sowie unserer Technologieplattformen und -initiativen enorm.“
Starten Sie Ihre 30-tägigekostenlose Testversion
Testen Sie Snowflake 30 Tage kostenlos und erleben Sie die Data Cloud – ohne die Komplexität, Kosten und Beschränkungen anderer Lösungen.