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Das volle Potenzial von Telekommunikationsdaten: Weshalb Sie jetzt handeln sollten

Das volle Potenzial von Telekommunikationsdaten: Weshalb Sie jetzt handeln sollten

Telekommunikation ist das zentrale Bindeglied der modernen Wirtschaft. Sie unterstützt alles: Transport, digitales Banking, intelligente Messgeräte von Versorgungsunternehmen oder Stromanbietern, IoT-Geräte, Gaming-Dienste und vieles mehr. In der modernen Welt ist Telekommunikation ebenso wichtig wie Elektrizität – und ihre Bedeutung nimmt mit der modernen Hyperkonnektivität von 5G und 6G noch weiter zu. 

In Barcelona fand letzten Monat nach einer pandemiebedingten Pause erneut die weltweit größte Telekommunikationsmesse statt: der Mobile World Congress. Es kamen über 88.500 Teilnehmende, von denen 56 % nicht aus der Telekommunikationsbranche stammten. Es stellt sich also die Frage: Was machen diese branchenfremden Menschen auf der größten Telekommunikationskonferenz?

Wichtige Themen der Konferenz umfassten 5G-Beschleunigung, den Umstieg auf 6G, Nachhaltigkeit, Fintech, Digitalisierung und vieles mehr. Und um all diese Entwicklungen zu unterstützen, braucht es Partnerschaften und Data Collaboration im gesamten geschäftlichen Ökosystem. 

Für Branchen auf der ganzen Welt bilden Telekommunikationsunternehmen das Fundament ihrer Betriebe. Im Handel laufen PoS-Geräte (Point of Sale) über die Netzwerke dieser Unternehmen und im Transport kommt dieselbe Technologie zum Einsatz, um Fahrpläne für Busse und Züge festzulegen. Doch obwohl Telekommunikation so wichtig ist, um nicht nur die Wirtschaft, sondern die gesamte Gesellschaft zu vernetzen, schöpfen Netzbetreiber das Potenzial ihrer Daten nicht voll aus.

Der Telekommunikationsverband TM Forum hat 33 Betreiber analysiert und dabei auch die Zusammensetzung ihrer Umsätze untersucht. Dabei kam heraus, dass B2C-Umsätze weiterhin stabil zunehmen, während B2B-Umsätze noch auf ihren großen Durchbruch warten. Ein Ausreißer dieser Studie ist Spark New Zealand, das über 52 % seines Umsatzes über B2B-Services generiert. Spark New Zealand setzt bei seinem Werbegeschäft auf Snowflake. „Wir haben uns zu einem echten datenorientierten Unternehmen entwickelt – in allen Bereichen der Organisation“, so Peter Langham, Domain Chapter Lead for Data Engineering. Für Spark umfasste das die Verbesserung der betrieblichen Effizienz, den Aufbau neuer Einnahmequellen sowie die Optimierung seines mobilen Netzwerks.

Data Clean Rooms ermöglichen sichere Zusammenarbeit

Datenschutzbedenken und immer schärfere Gesetze haben dazu geführt, dass Telekommunikationsanbieter – aus Angst vor dem Verlust persönlich identifizierbarer Informationen – ihre Daten nicht verbinden und mit anderen Unternehmen teilen. Doch zum Glück sind derzeit Data Clean Rooms auf dem Vormarsch, mit denen sie mühelos Daten austauschen und abfragen können, sowohl intern als auch mit Drittanbietern – und zwar in einer sicheren und kontrollierten Umgebung, in der keine persönlich identifizierbaren Informationen preisgegeben werden. So können diese Daten auf gesetzeskonforme Weise geschützt, verarbeitet und verwaltet werden. Und das heißt, dass verschiedene Unternehmen – oder auch verschiedene Abteilungen innerhalb eines Unternehmens – Daten zusammenführen können, um gemäß den geltenden Richtlinien und Gesetzen gemeinsam Analysen durchzuführen. 

Ergänzung der Telekommunikationsdaten durch Handelsdaten

Telekommunikationsunternehmen können beispielsweise auf vertrauensvolle und sichere Weise mit Händlern zusammenarbeiten, indem sie einen Data Clean Room mit kontrollierten Analysen einsetzen. In der Regel ist die Mobiltelefonnummer von Benutzer:innen ein wichtiger Datenpunkt, mit dem Telekommunikationsanbieter und Händler auf wertvolle Informationen wie Standort, Einkaufswagen und bisherige Käufe zugreifen können. Indem sie diese Daten nutzen, können sich Händler darauf konzentrieren, nicht nur die Personalisierungsservices für ihre Kund:innen, sondern auch die physische und virtuelle Shoppingerfahrung zu verbessern.

Vorteile der Data Collaboration in der Telecom Data Cloud

Um Telekommunikationskunden dabei zu unterstützen, ihre Daten besser zu nutzen und die Datenpartnerschaften in ihrem Ökosystem zu optimieren, hat Snowflake beim Mobile World Congress die Telecom Data Cloud vorgestellt.

Stand 31. Januar 2023 haben schon mehr als 7.800 Unternehmen die Snowflake Data Cloud genutzt, um eine cloudbasierte Dateninfrastruktur aufzubauen – und es sind bereits zahlreiche Telekommunikationsanbieter in Snowflake vertreten. Wenn sich zwei Unternehmen im Snowflake-Ökosystem befinden, erfolgen Data Sharing und Collaboration, ohne dass hierbei Daten kopiert werden. Selbst wenn Sie also Hunderte Terabyte an Daten teilen, dauert das Ganze nicht einmal eine Sekunde. Dies ist einer der wichtigsten Vorteile der Snowflake Data Collaboration.

Stellen Sie sich vor, Ihr Ökosystem ist wie im unten aufgeführten Diagramm aufgebaut.  Ihre wichtigsten Lieferanten befinden sich auf der linken Seite und Ihre potenziellen Data Consumers auf der rechten. Wenn sich alle Beteiligten des Ökosystems in der Snowflake Data Cloud befinden, steigen die Möglichkeiten zur Datennutzung exponentiell. 

Sehen wir uns eine der Wertschöpfungsketten genauer an: Das zentrale Telekommunikationsnetzwerk wird von verschiedenen Netzwerkanbietern bereitgestellt, die sich wiederum auf Gerätehersteller und andere Hardwareanbieter verlassen. Infrastrukturanbieter können die Telemetriedaten des Netzwerks zurück an die Telekommunikationsunternehmen melden, die mit diesen Informationen ihre Funktionen erweitern können. So können sie beispielsweise digitale Zwillinge erstellen oder verschiedene KI- und ML-Anwendungen (Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen) entwickeln. Die rechte Seite des nachfolgenden Diagramms veranschaulicht, wie mithilfe der Standort- und Mobilitätsdaten von Telekommunikationsunternehmen die Daten anderer Konsumgüterbranchen ergänzt werden. So können diese Branchen beispielsweise Treueprogramme verbessern, Kund:innen besser ansprechen und standortbasierte Services bereitstellen.

In Zukunft werden Telekommunikationsanbieter immer stärker auf neue, innovative Technologien setzen, darunter auch digitale Zwillinge. Ein solcher digitaler Zwilling ihres Netzwerks dient ihnen hierbei als Visualisierungstool, mit dem sie replizieren können, was in der echten Welt vor sich geht. So können sie laufend Prototypen entwickeln, Tests durchführen und außerdem dafür sorgen, dass sich das Netzwerk ständig selbst optimiert.

Indem diesem digitalen Zwilling also Daten zu Kundenerfahrung und Mobilität hinzugefügt werden, können Anbieter ihre Netzwerke deutlich stärker auf Kund:innen zuschneiden und die Kundenerfahrung genau gemäß ihren Anforderungen personalisieren. So steigen Kundenzufriedenheit und -treue – und letztlich auch die Rentabilität.

Einführung eines neuen Geschäftsmodells

Telekommunikationsunternehmen, die verstehen, dass der Schlüssel zu besserer Rentabilität und Wettbewerbsfähigkeit darin liegt, Daten schnell und effektiv zu nutzen, können ihr Geschäft von einem TelCo- auf ein TechCo-Modell umstellen.

In Datenhinsicht bedeutet 5G- und 6G-Konnektivität im gesamten Ökosystem, dass Datenumfang und -konnektivität sogar noch zunehmen. Wenn wir diese Daten nicht richtig nutzen, werden die zu meisternden Herausforderungen noch verschärft.

Wir haben offiziell „die zweite Hälfte des Schachbretts“ erreicht – das heißt, dass von nun an jede digitale Innovation wahrscheinlich zu einer drastischen technologischen Veränderung führen wird. Wenn Sie das Gefühl haben, dass das Moore’sche Gesetz in der Technikbranche langsam abnimmt, denken Sie daran, dass Intel gerade erst angekündigt hat, bis 2030 eine Billion Transistoren in einem einzelnen Gerät zu verbauen. Um das kurz in Relation zu setzen: Das Apple iPhone 14 enthält nur 15 Milliarden Transistoren. Stellen Sie sich nur das Datenvolumen vor, das wir in wenigen Jahren generieren werden, wenn die Rechenressourcen, die derzeit nur den größten Unternehmen in der Cloud vorbehalten sind, plötzlich am Edge verfügbar werden.

Auf lange Sicht sind die effektive Verwaltung und Verwendung von Daten also unumgänglich. Denn Unternehmen, die hierbei erfolgreich sind, können sich leichter von der Konkurrenz abheben. Und hierzu sollten Sie lieber früher als später die richtigen Datenpartnerschaften aufbauen.  

Weitere Informationen dazu, wie Snowflake den Umsatz und die Innovationsfähigkeit von Telekommunikationsunternehmen fördern kann, finden Sie in der Übersicht zur Telecom Data Cloud

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