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Neue Zürcher Zeitung baut Datenökosystem auf, das hochwertigen Journalismus unterstützt

Mit der Snowflake AI Data Cloud konnte die NZZ Kosten senken, Datasets kombinieren und schnell die nötigen Einblicke erhalten, um überzeugende Nachrichten und Reportagen zu produzieren.

WICHTIGE ERGEBNISSE:

40 %

geringere Kosten

4 x

schnellere Datenaktualisierung

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Branche
Werbung, Medien und Unterhaltung
Standort
Zürich, Schweiz
Verwendete Snowflake-Produktkategorien

Hochwertiger Journalismus braucht auch hochwertige Einblicke

Seit mehr als 200 Jahren veröffentlicht die Neue Zürcher Zeitung (NZZ) deutschsprachige Nachrichten direkt aus ihrem Hauptsitz in Zürich sowie aus 40 Büros in aller Welt. Zwar spielt Print hierbei weiterhin eine wichtige Rolle, doch die NZZ hat ihr Angebot mittlerweile auch auf zahlreiche digitale Formate ausgeweitet, darunter Web, Video und sogar Podcasts. Doch unabhängig vom Format bleibt eines gleich: das unerlässliche Engagement für hochwertigen Journalismus, der primär über ein Abonnementmodell unterstützt wird.

Nachrichten und Reportagen zu produzieren, die Lesende dazu bringen, ihre Abonnements immer wieder zu verlängern, ist an sich schon keine leichte Aufgabe. Doch wenn aktuelle Einblicke in Abonnentenpräferenzen und -verhalten fehlen, wird das Ganze zur echten Herausforderung.

Die NZZ merkte schnell, dass ihre lokalen SQL-Server nicht ausreichten, um Geschäfts- und Nutzerverhaltensdaten effektiv zu kombinieren. Und das hinderte das Team daran, seine Leserschaft wirklich zu verstehen. Um die nötigen aktuellen Einblicke zu gewinnen, implementierte das Team die Snowflake AI Data Cloud.

Story-Highlights
  • Kombination zweier großer Datasets, um eine ganzheitliche Übersicht der Abonnentenpräferenzen zu erhalten: Die NZZ nutzt Snowflake, um Transaktions- und Nutzerdaten zu kombinieren. So kann das Team heute 13 Terabyte an Daten analysieren, um wichtige Einblicke in seine Leserschaft zu erhalten.

  • Erhebliche Kosteneinsparungen dank kosteneffizienter Speicherung und Verarbeitung: Mit Snowflake konnte die NZZ ihre Datenverarbeitungskosten um 40 % reduzieren.

  • Flexible und kosteneffiziente Entwicklungsumgebung ohne Geschäftsunterbrechung: Durch die Implementierung von Snowflake im Zentrum ihres Ökosystems konnte NZZ die Entwicklung vereinfachen und den Bereitstellungsprozess effizienter gestalten.

NZZ vereint zwei unterschiedliche Datenwelten

Die alten SQL-Server-Warehouses der NZZ verarbeiteten ausschließlich Geschäftsdaten, darunter Abonnentenanzahl oder auch Einträge im CRM-System (Customer Relationship Management). Doch als sich das Geschäfts- und Betriebsmodell der NZZ weiterentwickelte, erkannte das Team, dass es zusätzliche Einblicke benötigte: „Wenn uns unsere Kund:innen treu bleiben sollen, müssen wir unbedingt ihre Vorlieben und Verhaltensweisen verstehen“, erklärt João Soares, Head of Data bei der NZZ. „Hierzu brauchten wir einen Data Lake, um die zahlreichen Verhaltensdaten zu speichern und zu analysieren, die wir über unsere App und unsere Website sammeln. Doch unsere SQL-Server hatten damit zu kämpfen, die zusätzlichen Transaktionen zu unterstützen.”

Als es so weit kam, dass nicht mehr Hunderttausende, sondern Millionen von Datensätzen verarbeitet wurden, sah sich das Team der NZZ nach einer Plattform um, die diese gesteigerte Datenmenge unterstützen und Nutzerinformationen effektiv mit Transaktionsdaten kombinieren konnte. Gleichzeitig musste sich die Plattform optimal für semistrukturierte Daten und komplexere Schemas eignen.

Die NZZ nutzt hauptsächlich die Google Cloud-Architektur, weshalb das Team erste Proof-of-Concept-Projekte mit BigQuery durchführte. Nachdem sie sowohl BigQuery als auch die Snowflake AI Data Cloud getestet hatte, entschied sich die NZZ letztlich für Snowflake: „Was uns letzten Endes von der AI Data Cloud überzeugt hat, war die intuitive Verwendung und der hohe Reifegrad – alles hat genauso funktioniert, wie beschrieben“, so Soares.

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Das Account-Team von Snowflake war hervorragend. Sie hatten ein wirklich tiefgehendes Verständnis für sowohl das Tool als auch für dessen Anwendung auf unseren Business Case. Dadurch war ich stets zuversichtlich, dass wir alle unsere Anwendungsfälle umsetzen können.“

João Soares
Head of Data, Neue Zürcher Zeitung

Snowflake wird zum Zentrum der NZZ-Datenevolution

Als sich das Team der NZZ an die Implementierung machte, entschied es sich dafür, die Umgebung von Grund auf neu aufzubauen. Das Unternehmen ließ den gesamten alten Code und sämtliche technische Schulden hinter sich, um ein einfacheres Daten-Ökosystem aufzubauen, das die AI Data Cloud mit verschiedenen anderen Lösungen kombiniert: dbt für Umwandlungen, Meltano für die Erfassung, Airflow zur Unterstützung der Orchestrierung und Tableau für Berichte und Dashboards.

In nur zwei Monaten konnten Soares und sein Team die anfänglichen Datenbanken und das Data Warehouse bereitstellen, Snowflake in die SSO-Authentifizierung der NZZ integrieren, den Nutzerzugriff konfigurieren und mit der Datenerfassung beginnen. „Daten sind immer eine Reise. Und das Ziel unserer Reise ist es, Snowflake zum Zentrum unserer gesamten Umgebung zu machen“, erklärt Soares. „Rund 90 % unserer Daten werden bereits über Snowflake verarbeitet. Das umfasst alles von Einblicken in das Nutzerverhalten bis hin zu Artikelinhalten und Metadaten – alles befindet sich in Snowflake.“

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Wenn wir neue Anwendungsfälle entwickeln, prüfen wir immer zuerst die Eignung für Snowflake. Die AI Data Cloud hat stets Vorrang, da sie unser strategisches Werkzeug ist.“

João Soares
Head of Data, Neue Zürcher Zeitung

Eine entspannte Reise zu einheitlichen Abonnenteneinblicken

Als Soares und sein Team mit der Snowflake-Implementierung begannen, freuten sie sich schon darauf, zu einer einfacheren Plattform in der Cloud zu wechseln: „Unsere Entwickler:innen konnten es nicht erwarten, den alten SQL-Servern mit all ihren Problemen endlich Lebewohl zu sagen“, erinnert sich Soares. „Endlich keine Datenträger mehr, denen der Speicherplatz ausgeht, keine Engpässe beim Arbeitsspeicher und auch keine Serverausfälle jeden zweiten Monat.“

Die Flexibilität der AI Data Cloud beschleunigt auch die Entwicklung bei der NZZ. Ihre Teams können jetzt ganz einfach nach Bedarf Warehouses bereitstellen und ihre Größe anpassen, um neue Anwendungsfälle und Datenprodukte zu testen.

Darüber hinaus haben die Snowflake-Funktionen für Zero-Copy Cloning die Bereitstellungspipeline der NZZ vereinfacht. Früher lief die Bereitstellung noch größtenteils manuell ab und erforderte, dass SQL- und Python-Code auf Datenbanken in der Produktion angewendet wurde – dieser Ansatz war unheimlich fehleranfällig und konnte zu ungeplanten Ausfallzeiten führen. Mit Snowflake hat die NZZ einen sogenannten Blau/Grün-Bereitstellungsprozess entwickelt, bei dem neuer Code in einer geklonten Produktionsumgebung ausgeführt wird. Diese Umgebung wird dann auf die Live-Produktion umgestellt, sobald der Code ausgeführt wurde und alle Tests erfolgreich waren. So entsteht ein schnellerer, flexiblerer und kosteneffizienterer Bereitstellungsprozess, der Unterbrechungen von Geschäftsprozessen verhindert.

Dank der umfangreichen Integrationen der AI Data Cloud ist das Team heute außerdem in der Lage, Nutzerdaten flexibler zu erfassen und zu analysieren. Als die NZZ Piano Analytics implementierte, um Daten zum Nutzerverhalten nachzuverfolgen, konnten die Piano-Datenbanken einfach direkt in Snowflake freigegeben werden, um Daten nahezu in Echtzeit zu erhalten.

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In der IT gibt es keine Wundermittel – jedes Tool hat seine Vor- und Nachteile. Aber mit Snowflake hatte ich noch nie etwas zu beanstanden. Es funktioniert einfach.“

João Soares
Head of Data, Neue Zürcher Zeitung

Mit aktuellen, kosteneffizienten Daten kann die NZZ ihr qualitatives Vermächtnis wahren

Mit Snowflake als Zentrum ihres Daten-Ökosystems kann die NZZ heute deutlich mehr Daten aktualisieren, und das schneller und zu deutlich geringeren Kosten als früher. Heute speichert sie 13 Terabyte an Daten in Snowflake – zum Vergleich: Auf dem alten SQL-Server hatte gerade einmal ein Terabyte Platz. Außerdem werden die Daten heute stündlich aktualisiert statt wie früher einmal pro Tag. Und durch eine effizientere Daten-Engine und den geringeren Verwaltungsaufwand konnte die NZZ ihre Kosten um 40 % reduzieren.

Im Rahmen ihrer journalistischen Qualität und Integrität ist es für die NZZ entscheidend, ihrer Leserschaft auch in Zukunft die besten Nachrichten, Kommentare und Analysen bereitzustellen: „Journalismus kann nur dann etwas erreichen, wenn er auch von Menschen gelesen wird“, erklärt Soares. „Heute können wir Daten nutzen, um genau zu verstehen, was unserer Leserschaft wichtig ist. Und anhand dieser Erkenntnisse können wir unserem Redaktionsteam wertvolles Feedback bereitstellen, damit es auch morgen effektiven Journalismus betreiben kann.“

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