Erfahren Sie, wie IMMO mit der Snowflake Data Cloud den Markt für Wohnimmobilien erschließt und Investoren wichtige Erkenntnisse liefert. 

IMMO wurde 2017 mit dem Ziel gegründet, den maroden Immobilienmarkt zu sanieren und ihn gerechter, sicherer, verantwortlicher und zugänglicher zu machen. 

Das Unternehmen schätzt, dass nur 4 % der verfügbaren Wohnimmobilien im Visier von Investoren sind – hauptsächlich aufgrund der damit verbundenen Komplexität. Um dieses Problem anzugehen und die verbleibenden 96 % zu erschließen, hat IMMO die erste technologiegestützte Plattform für Wohnimmobilien in Europa geschaffen.

„Wir verwalten den gesamten Lebenszyklus“, so Julian Derber, Senior Director und Head of Data bei IMMO. „Wir suchen nach Angeboten und Leads, inspizieren die Immobilien, bereiten Investitionsentscheidungen vor, schließen den Kauf ab, führen Renovierungen und Sanierungen durch und verwalten auch die Wohnungen im Auftrag unserer Kund:innen.“ 

Heute spielen Daten bei IMMO eine zentrale Rolle, aber als Derber 2021 zum Unternehmen kam, war das noch nicht der Fall. Er wusste, dass Daten das Potenzial haben, Unternehmen vom Wettbewerb abzuheben und ein außergewöhnliches Serviceniveau zu realisieren. Genau diese Veränderung wollte er umsetzen.

Bei der Herangehensweise an die Aufgabe, die Datennutzung des Unternehmens auszubauen, hatte er drei Hauptziele vor Augen: Gewinnung einzigartiger Einblicke in den Markt, Entwicklung detaillierter operativer Analysen und Gewährleistung einer soliden Data Governance und Einhaltung der DSGVO. 

Heute nutzt das Unternehmen die Snowflake Data Cloud, um all diese Dinge zu erreichen. 

Die ersten Bausteine des Wandels

IMMO wusste, dass die Wahl der richtigen Datenplattform entscheidend für den Erfolg des Unternehmens war. Das Unternehmen verglich einige Alternativen, aber aufgrund seiner bisherigen Erfahrungen mit Snowflake war die Lösung für Derber die erste Wahl. 

„Snowflake war die offensichtliche Wahl, weil der Einstieg so einfach ist“, erklärt er. „Der einfache Zugriff auf vorgefertigte Datenstrukturen bedeutet, dass viele unserer Benutzer:innen auch ohne Expertenwissen mit den Daten arbeiten können – und die Performance, Funktionalität und Skalierbarkeit sind beeindruckend. Außerdem ist es Cloud-agnostisch, was für uns einen großen Unterschied macht, da wir an AWS gebunden sind.“

Mithilfe einer Kombination aus Terraform und dbt nimmt die IMMO jetzt Daten aus einer Vielzahl von Quellen in Snowflake auf. Dazu gehören Listing-Plattformen, historische Datasets, Verkaufsdaten und Drittanbieter-Quellen, die sozioökonomische Daten und Straßenkarten enthalten. 

Diese Daten werden dann mithilfe der Funktionen für maschinelles Lernen in Sagemaker ausgewertet und liefern zuverlässige Marktinformationen. Dank dieser Erkenntnisse weiß IMMO, welche Möglichkeiten der Markt bietet, zu welchem Preis das Objekt am besten gekauft werden sollte, welche Mieten auf der Grundlage der demografischen Gegebenheiten in der Region verlangt werden können und wie der Wert einer Immobilie durch Renovierungen voraussichtlich gesteigert werden kann. 

Angesichts ihrer einzigartigen Position auf dem Markt speist die IMMO auch ihre eigenen Daten in die Plattform von Snowflake ein, um im Laufe der Zeit weitere Erkenntnisse zu gewinnen und die Genauigkeit der Prognosen weiter zu verbessern.

„In unserer Branche ist die Wertschöpfungskette fragmentiert“, so Derber. „Oft lagern Unternehmen zum Beispiel Renovierungsmaßnahmen oder die Hausverwaltung aus. Aber da wir den gesamten Trichter kontrollieren, haben wir die einmalige Gelegenheit, mehr über den gesamten Lebenszyklus der Kund:innen zu erfahren. Diese Erkenntnisse sind für uns und unsere Kund:innen von unschätzbarem Wert.“

Portfolioreporting in nur wenigen Tagen

Mit präzisen und einheitlichen Daten, die an einer zentralen Stelle verfügbar sind, bietet sich IMMO nicht nur eine völlig neue Qualität von Einblicken, sondern auch die nötige Geschwindigkeit, um diese zu nutzen. Mit Snowflake kann das Unternehmen Portfolioreports, die zuvor mehrere Wochen benötigten, in nur drei Tagen erstellen, wodurch sowohl IMMO als auch die Kundschaft schneller zu Erkenntnissen gelangen. Die jüngsten Fortschritte bei der Verwendung von Snowflake werden die Entwicklung nun auf die nächste Stufe heben.

„Wir sind jetzt an einem Punkt angelangt, an dem wir unsere Dashboards für Market Intelligence gemeinsam mit unseren Anleger:innen analysieren können, und wir haben sehr positives Feedback von ihnen erhalten“, so Derber. „Dank der API-Integration in viele unserer wichtigsten Datenquellen können wir die Marktbewegungen fast in Echtzeit verfolgen. Das eröffnet uns einzigartige Möglichkeiten.“

IMMO nutzt Snowflake nicht nur für Erkenntnisse über den Markt und das operative Geschäft, sondern auch für die Resident Superapp. Diese Anwendung ist ein direkter Anlaufpunkt für alles, was Mieter:innen benötigen. Sie steht für das Mieterlebnis des 21. Jahrhunderts, das in einem oft frustrierenden Markt einen großen Unterschied machen kann. 

„Was wir bis jetzt erreicht haben, ist eine enorme Leistung“, kommentiert Derber. „Dank Snowflake können wir ganz einfach Berichte erstellen, Mietpreise veranschlagen, neue Funktionen entwickeln und Data Governance sicherstellen. Die Bedienung ist kinderleicht und die Software ist unglaublich skalierbar und leistungsfähig. Dabei kann ich als Manager die Datenaktivitäten innerhalb unserer Organisation mühelos kontrollieren.“

Für IMMO haben sich durch die Benutzerfreundlichkeit der Plattform unendlich viele Möglichkeiten eröffnet. Und sie spielt auch eine wichtige Rolle bei der Gewinnung von kompetenten Mitarbeitenden für die Datenverarbeitung und bei der Positionierung des Unternehmens als Technologieführer am Markt. 

„Als Start-up-Unternehmen probiert man viele Dinge aus, und oft scheitert man dabei“, erläutert Derber. „Entscheidend für den Erfolg ist die Beseitigung der Reibungsverluste bei der Nutzung der Technologie. Mit Snowflake konnten wir uns von einem Unternehmen ohne maßgeschneiderte Analysen zu einem mit einer sehr leistungsfähigen Analyseplattform entwickeln. Heute können wir Daten in großem Stil nutzen. In der Vergangenheit hatten wir Dateninseln. Jetzt ist alles miteinander verbunden und zugänglich.“

Der nächste Schritt in der Entwicklung von IMMO

Für die Zukunft plant IMMO weitere Projekte mit den Snowflake-Funktionen, um die Erkenntnisse aus ihren Aktivitäten zu nutzen, neue Synergien zu schaffen und tiefere kontextbezogene Erkenntnisse zu gewinnen. Das Unternehmen plant auch, Möglichkeiten zur Monetarisierung des Wertes der von ihm erstellten Daten zu sondieren. 

Vor uns liegt ein aufregender Weg, doch der Unterschied ist schon jetzt in der gesamten Organisation zu spüren. 

„Ich habe meine Mitarbeitenden um Feedback gebeten und sie aufgefordert, mir zu sagen, was ihnen an Snowflake gefällt“, so Derber. „Die Liste war umfangreich, aber die intuitive Benutzung, das Tempo bei der Entwicklung, das vereinfachte Prototyping und Testen sowie die BI-Tools wurden explizit genannt. Ebenso wie die Standardkonnektoren und -funktionen, welche die Arbeit mit anderen Tools erleichtern. Das Beste daran: Die Plattform wird ständig weiterentwickelt. Wir sind also gespannt, was die Zukunft bringt.“